Allmen und die Dahlien: Martin Suter

Martin Suter: Allmen nd die Dahlien. 2013 Seiten. Diogenes. 2013
Martin Suter: Allmen und die Dahlien. 213 S. Diogenes. 2013

Johann Friedrich von Allmen, einst wohlhabender Erbe eines Schweizer Geschäftsmannes, setzt seine lukrative und manchmal gefährliche Suche nach verschwundenen Kunstgegenständen fort.

In seinem dritten Fall wird „Allmen International Inquiries“ beauftragt ein wertvolles Dahliengemälde von Henri Fantin-Latour wiederzufinden, das der schwerreichen, alten Dalia Gutbauer aus ihren Privatgemächern in einem ehemaligen Züricher Luxushotel entwendet wurde. Die Polizei kommt in diesem Fall nicht in Frage, denn dieses Bild, das Dalia in jungen Jahren von einem Liebhaber geschenkt bekommen hatte, wurde seinerseits schon aus einem Museum gestohlen.

Auch in diesem Fall wird Allmen wieder unterstützt von seinem treuen Mitarbeiter Carlos und dessen Geliebte Maria. Mit viel Hinter- und Spürsinn machen sie sich an die Arbeit, die sie in das Labyrinth des alten, verstaubten Hotels sowie in die Züricher High-Society führt.

Wieder einmal entführt Martin Suter den Leser in die stilvolle Welt des verarmten Lebemannes Johann Friedrich von Allmen. Elegant, mit sanfter Ironie und leichter Feder beschreibt er einen weiteren Fall, amüsant und mit Genuss zu lesen, eher beschaulich und gemütlich. Aber dann gibt es doch noch ein sehr überraschendes Ende, das nach einer Fortsetzung ruft…

Ich bin ein großer Suter-Fan und liebe seine elegante Art die Menschen und ihre Umgebung zu beschreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass eingefleischte Krimi-Leser einen gewissen Nervenkitzel in diesem Buch vermissen könnten, mir gefällt aber dieses Fehlen und ich freue mich immer wieder auf einen neuen Fall von Johann Friedrich von Allmen. Und der scheint auf jeden Fall vorprogrammiert zu sein!
Der Preis dieses Buches ist allerdings wirklich happig, auch in Anbetracht der doch geringen Seitenzahl und der kurzen Freude, die man daran hat. Deshalb: ausleihen in der Bücherei und die Geschichte genießen! Von Helene

Hier kannst du Bd 3. „Allmen und die Dahlien“ vormerken.
Hier kannst du Bd 2. „Allmen und der rosa Diamant“ vormerken.
Hier kannst du Bd 1. „Allmen und die Libellen“ vormerken.

4 Antworten auf „Allmen und die Dahlien: Martin Suter“

  1. Vielen Dank für den Tipp, die „Allmen“ Bücher der Reihe nach zu lesen. Band 3 ist wieder gut und spannend und Maria eine echte Bereicherung für das Team. Am Ende des Buches erfährt man, worum es wohl in Band 4 gehen wird, der hoffentlich bald erscheint.

    1. Band 3 der ‚Allmen‘-Reihe von Martin Suter fand ich auch wieder spannend, nachdem der 2. Band etwas mager war.
      Bin auf die Fortsetzung gespannt – und auf jedes weitere Suter-Buch….

  2. Die beiden ersten Bände habe ich bereits mit großem Genuss gelesen. Dabei habe ich meine anfängliche Skepsis gegenüber einer „leichten kriminologisch gefärbten Lektüre“ schnell revidiert. Denn diese Bücher rund um die die beiden Protagonisten und ihren zur Kunstform erhobenen (Über-)Lebensstil des Großbürgertums sind im besten Sinne unterhaltsam ohne langweilig oder gar oberflächlich zu sein. Den dritten Band hat mir ein wohlmeinender Mäzen zum Geburtstag geschenkt, so dass ich um die in der Tat erkleckliche Anschaffung noch einmal herumgekommen bin. Gelesen habe ich das Buch noch nicht. Aber verbotenerweise schon einmal auf die letzte Seite „gespickt“. Es scheint wirklich spannend zu werden und ich freue mich auf die Lektüre des aktuellen und des kommenden Buches.
    Die beiden ersten Bände unbedingt vorher lesen und dafür in der Bücherei gleich vormerken!
    J

  3. Danke für den Suter Tipp! Will ich natürlich auch gerne lesen, aber ich leihe mir erst mal den zweiten Band aus „Allmen und der rosa Diamant“. Denn Martin Suter setzt beim Leser auf Kenntnis des Vorgänger-Buches und verzichtet auf eine Erklärung im nächsten Band. Wie „Allmen International Inquiries“ zu einer Frau als Dritte im Bunde gekommen ist, darf ich mir nicht entgehen lassen.

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