Elsa ungeheuer: Astrid Rosenfeld

Astrid Rosenfeld: Elsa ungeheuer. 267 Seiten. Diogenes. 2013
Astrid Rosenfeld: Elsa ungeheuer. 267 S. Diogenes. 2013

Eines Tages taucht in einem kleinen oberpfälzischen Dorf die elfjährige Elsa auf, die von ihrer Mutter bei ihrem Vater abgegeben wird, da sie eine Weltreise machen will. Elsa, frech und ziemlich verrückt, freundet sich mit den beiden etwa gleichaltrigen Brauer-Brüdern, Lorenz und Karl, an. Beide haben gerade ihre Mutter verloren und werden von der Haushälterin und einem Hausgast betreut, da der Vater nach dem Verlust seiner Frau eher depressiv ist und nicht in der Lage, sich um seine Söhne und die Ferienpension zu kümmern. Elsa fühlt sich nicht wohl bei ihrem Vater, nur im Haus der Familie Brauer wird ihre unkonventionelle Art akzeptiert. Die Jahre vergehen und Karl verliebt sich heimlich aber abgöttisch in Elsa. Er folgt ihr überall hin und erfährt dabei mehr über Elsa als ihm eigentlich lieb ist. Seine Liebe wird von Elsa nicht erwidert, lediglich die Erinnerung an einen einzelnen Kuss bleibt Karl, nachdem Elsa von heute auf morgen nach Amerika verschwindet. Lorenz und Karl werden erwachsen, verlassen das Elternhaus und die Oberpfalz, landen in der überdrehten Düsseldorfer Kunstszene, kommen mit der Drogenszene in Kontakt. Die Drogen lassen Karl vieles vergessen und bieten kurzfristige Glücksgefühle, nur Elsa vergisst er nicht…

Eine Geschichte über Kindheit, Verlust, Erwachsenwerden, Aufstieg und Fall, rückblickend erzählt aus der Sicht von Karl, einerseits als naives Kind (1. Teil), andererseits als desillusionierter Erwachsener (2. Teil). Von Helene und Andrea

Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.

2 Antworten auf „Elsa ungeheuer: Astrid Rosenfeld“

  1. Hallo ihr beiden! Danke für den tollen Beitrag zu „Elsa ungeheuer“.
    Dieses Buch würde ich gerne lesen.

    Das waren nun 29 unterhaltende Medientipps!! Vielen Dank euch allen!
    Meiner war nun der 99 Kommentar!! Na – wer schreibt denn nun den nächsten? Traut euch, es passiert nichts Schlimmes 😉

    1. „Elsa ungeheuer“ liest sich anfangs etwas sperrig, besonders der leicht spöttisch-schnoddrige Ton und die dargestellte überdrehte Kunstszene. Aber wenn man weiter durchhält, lohnt es sich auf jeden Fall. Besonders der Schluß hat mich wieder versöhnt mit dem Buch.
      Gruß Siggi

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