My girlfriend is a fiction 1: Shizumu Watanabe

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shizumu Watanabe. My girlfriend is a fiction 1. 192 S. Egmont. 2012

Hat nicht jeder eine Traumfrau oder einen Traumann? Ein Ideal, bzw. den perfekten Partner? Und wünscht sich nicht jeder, dass dieses Ideal irgendwann und irgendwie Wirklichkeit wird?
Tja, genau dies passiert dem 15-jährigen Yuri Hamura. Eigentlich ist an ihm nichts besonders, bis auf eine Sache: Seit seiner Kindheit arbeitete er an seiner fiktiven Traumfrau, „Michiru“. Kindliches Gesicht, große braune Augen, langes, volles schwarzes Haar, eine hammer Figur und Brüste wie Marshmallows. Selbstverständlich ist sie ihm vollkommen verfallen, für sie gibt es nur „ihren“ Yuri.

Jedoch verliebt Yuri sich in eine andere, nämlich Fuko Kazumi, dass beliebteste Mädchen der Schule. Dazu hat sie bereits in ihrem jungen Alter einen Besteller herausgebracht und arbeitet nun an ihrem nächsten Buch.

Yuri will sich nun von „Michiru“ verabschieden und bringt all die Skizzenbücher, in denen er 10 Jahre seines Lebens an ihr arbeitete, zu einem Tempel, um sie dort zu verbrennen und sie somit rituell zu reinigen. Unglücklicherweise erwischte er dabei jedoch gerade den Tempel, in dem der „Gott des Schaffens“ verehrt wird und somit erwacht die doch eigentlich fiktive „Michiru“ zum Leben. Und das alles natürlich vor den Augen der verwirrten Fuko, die erst kurz zuvor von Yuri gesagt bekam, dass sie „Total süß sei“.
Doch der Trubel geht noch weiter: Michiru bemerkt, dass „ihr“ Yuri eine andere liebt. Also was macht sie? Sie verspricht ihm, diejenige, die er liebt, zu finden und fertigzumachen.
Denn Yuris Vorlieben für Frauen veränderten sich natürlich im Laufe der 10 Jahre, die er an Michiru arbeitete. Als er z.B. in der 6. Klasse der Grundschule einen Manga cool fand, in dem ein aggressives Mädchen mit Superkräften die Protagonistin war, bekam Michiru kurzerhand die Fähigkeit zugeschrieben, Laserstrahlen aus den Augen zu schießen. Pech nur, dass Yuri sich natürlich nicht an jede Eigenschaft erinnert, die er seiner Traumfrau zuschrieb. Und doppeltes Pech, dass er der ja eigentlich fiktiven Michiru, keine der grundlegenden Eigenschaften zuschrieb, wie z.B., den Wert eines Menschenlebens zu kennen. Und Eigenschaften, die Yuri ihr nicht zugeschrieben hat, besitzt sie natürlich auch nicht und wird sie auch nicht annehmen. So kann sich aus den kleinen Annäherungen, die inzwischen zwischen ihm und Fuko stattfanden, natürlich auch nichts entwickeln…

Natürlich gibt es auch noch einige mehr oder weniger verschrobene Nebencharaktere, wie die Mädchen aus dem Literaturklub, in dem auch Fuko und Yuri (aufgrund Fuko) Mitglied sind, sowie Yuris besten Freund, den Aufreißer vom Dienst mit Irokese (Der mir persönlich am besten gefiel^^).
Der Manga ist für Jungen und Mädchen geeignet.
Der Zeichenstil ist insgesamt sehr schön anzusehen. Er wirkt flüssig und auf keinem Bild verkrampft. Man kann die Emotionen auf den Gesichtern der Charaktere gut mitverfolgen und die Bilder sprechen schon fast für sich selbst. Am Ende des Mangas sind Grundskizzen von Fuko und Yuri angehängt und Notizen des Mangaka, Shizumu Watanabe, zu beiden zu finden. Von Mi 13 J.

Die 4-bändige Reihe kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du Bd. 1 vormerken.

2 Antworten auf „My girlfriend is a fiction 1: Shizumu Watanabe“

  1. Ich mag die Serie wirklich gerne, so wie sich die Rezension anhört… Ich finde, dass die Story ziemlich gut und originell ist und ich würde sie mit Vergnügen lesen.

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