Der Buchladen der Florence Green

Der Buchladen der Florence Green. 2017
Spieldauer: 109 Minuten.
FSK 0

Die Witwe Florence Green eröffnet im Jahre 1959 in einem kleinen englischen Küstendorf eine Buchhandlung. Mutig stürzt sie sich in die Vorbereitungen und stattet ihren Buchladen liebevoll aus. Die Einwohner des kleinen Städtchens begegnen dem Vorhaben zunächst mit Skepsis, doch schon bald stellen sich erste Stammkunden ein. Bis jedoch Florence das gerade erschienenes Buch „Lolita“ verkauft, des bis dahin unbekannten Autors, Vladimir Nabokov,  ist der Ärger und die Aufregung groß.

Der köstliche englische Humor und die feinsinnigen Personenbeschreibungen machen diese Geschichte zu etwas Besonderem. So erzählt der Film sowie die Romanvorlage von Penelope Fitzgerald »Die Buchhandlung« aus dem Jahre 1978 ebenso auch eine Geschichte über das Scheitern und sie entlässt den Leser nicht so einfach in ein bequemes und absehbares Happy End.
Es lohnt sich, den Film in der Originalfassung mit Untertiteln anzusehen, um das herrliche Englisch zu genießen und der detailgenauen, der ländlichen Darstellung Englands in neuen ungewöhnlich schönen Bildern zu folgen.

Mit der Literaturverfilmung „Der Buchladen der Florence Green“ ist der Regisseurin Isabel Coixet eine Hommage ans Lesen, an gute Bücher und an die kleine, persönliche Buchhandlung gelungen.
Und egal, wie eine Geschichte ausgeht, jeder sollte an seine Träume glauben. Dass Florence mutig um ihre Buchhandlung kämpfen muss und ihr bereits der Bankangestellte am Anfang wenig Hoffnung auf ein florierendes Buchgeschäft macht, bildet damals wie auch heute die Situation des Buchhandels ab.

Sibi

Hier kannst du das Buch „Die Buchhandlung“ von Penelope Fitzgerald vormerken.

Hier kannst du die DVD „Der Buchladen der Florence Green“ vormerken.

Ein ganz besonderes Jahr: Thomas Montasser

Thomas Montasser: Ein ganz besonderes Jahr. 191 Seiten. Thiele Verlag. 2014
Thomas Montasser: Ein ganz besonderes Jahr. 191 Seiten.
Thiele Verlag. 2014

Die Betriebswirtschaftsstudentin Valerie soll die altmodische, nicht gewinnorientierte, aber dafür umso liebevoller bestückte Buchhandlung ihrer verschwundenen Tante Charlotte liquidieren. Beim Sichten, Ordnen und Abwickeln von „Ringelnatz & Co“ verliebt sich Valerie immer mehr in die Welt, die schöne Bücher für einen phantasievollen und sinnen-freudigen Menschen sein können. Dass sie darüber ihr Studium vergisst und sie ihr Interesse an ihrem Freund verliert, wird ohne weiteres aufgewogen durch ihre wachsende Freude an den Büchern, ihren wenigen, aber interessanten Kunden, dem Samowar im Laden und der zahmen Ratte aus dem Hinterhof. Valerie findet in der Buchhandlung ihr Zuhause und als Buchhändlerin ihre neue, sie zutiefst beglückende Profession.

Dem Titel des Buches „Ein ganz besonderes Jahr“ kommt dabei noch eine doppelte Bedeutung zu. Aber es soll ja hier nicht alles verraten werden.

Ein Buch für alle, die Bücher lieben und sich beim Lesen auch darüber freuen, weitere interessante, manchmal schon vergessene Titel (wieder) zu entdecken.
Absolut empfehlenswert!…Von Irmgard

 Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.

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