Anna, die Schule und der liebe Gott: Richard David Precht

Richard David Precht: Anna, die Schule und der Liebe gott. Der Verrrat
Richard David Precht: Anna, die Schule und der Liebe Gott. Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern. 352 Seiten. Goldmann Verlag. 2013

„Intelligenz ist das, was man benutzt, wenn man nicht weiß, was man tun soll.
Und Kreativität ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was genau dabei herauskommt.“
Zitat aus „ Anna, die Schule und der liebe Gott“

In seinem neuen Buch „Anna, die Schule und der liebe Gott“ zeigt Precht die Mängel unseres Bildungssystems auf.
Unser Schulsystem kann kaum mit den neuen Herausforderungen des Medienzeitalters Schritt halten.
Veränderungen kommen nur zögernd und mit wenig Schwung.
Beim Durchlaufen der Verwaltungsebenen sind neue Ideen bereits veraltet oder bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.
Die neusten Erkenntnisse aus der Hirnforschung, der Entwicklungspsychologie und der Lerntheorie werden weder umgesetzt noch zur Kenntnis genommen.
Die überfüllten Lehrpläne und Lehrsäle tragen nicht zur Verbesserung der Lernsituation bei.
Veraltete Strukturen und Desinteresse der Politik und Gesellschaft lassen kaum Diskussionen über neue Modelle, wie sie in andern europäischen Ländern bereits erfolgreich angeboten werden, aufkommen.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Politik, wie in ähnlich gelagerten Fällen, ohnmächtig ist.

Bleibt nur eine Bildungsrevolution.

Übrigens:
Die Bezeichnung „Made in Germany“ wurde zum Schutz der englischen Wirtschaft vor deutscher minderwertiger Ware eingeführt.
Kreativität und Unternehmergeist verwandelten das Symbol in das Gegenteil.
Am Ende des Buches von Precht wünscht man sich für unsere Kinder und Schulen eine vergleichbare Erfolgsgeschichte für unser Bildungssystem.

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Es lohnt sich!
Von Diana aus Bad Sobernheim: Öff. Bücherei Kulturhaus Synagoge

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Lassen sie mich durch, ich bin Mutter: Anja Maier

Anja, Maier: Lassen sie mich durch, ich bin Mutter. Von Edel-Eltern und ihren Bestimmerkindern Verlag: Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
Anja, Maier: Lassen sie mich durch, ich bin Mutter. Von Edel-Eltern und ihren Bestimmerkindern
Bastei Lübbe Verlag. 2011

Anja Maier, Berliner Journalistin der TAZ hat Familien im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg beobachtet und festgestellt, dass aus dem Szeneviertel eine kuschelige Kleinstadt geworden ist. Sie zieht für drei Monate in den angesagtesten Elternbezirk Berlins: Prenzlauer Berg. Dort will sie herausfinden, ob sich ihre Vorurteile bestätigt sehen, oder ob die Mütter dort genauso normal sind wie du und ich...

Ihre Geschichte ist erschreckend wahr, manchmal tragisch und vor allem urkomisch. Anja Maier lässt in ihrem Buch viele Seiten zu Wort kommen: Eine genervte Café Besitzerin, eine sogenannte Macchiato Mutter und eine Grundschullehrerin. Jede Position erzählt mit viel Liebe zum Detail.

Mein Fazit:
Ein tolles, lustiges und dennoch kritisches Buch mit einem wunderbar ironischen Blick auf die heutige Eltern-Leistungsgesellschaft.

Unbedingt lesen!
Von Karin: Patientenbücherei im Städt. Klinikum Braunschweig

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