Paris ist immer eine gute Idee: Nicolas Barreau

Nicolas Barreau: Paris ist immer eine gute Idee. Thiele Verlag. 2014
Nicolas Barreau: Paris ist immer eine gute Idee. 320 Seiten. Thiele Verlag. 2014

Rosalie Laurent besitzt in Paris einen kleinen Postkartenladen und bietet als Besonderheit selbstgemalte Karten an, die sie auch speziell nach Wünschen der jeweiligen Person anfertigt. Eines Tages kommt der bekannte, französische Kinderbuchautor Max Marchais in ihr Geschäft. Er bittet Rosalie sein neues Kinderbuch „Der blaue Tiger“ zu illustrieren. Rosalie kann ihr Glück kaum fassen, hat sie doch selbst als Kind die Bücher von Max Marchais geliebt und macht sich begeistert ans Werk. Das Buch wird ein großer Erfolg, stolz präsentiert sie es auch im Schaufenster ihres Ladens. Als eines Tages der junge, amerikanische Literaturprofessor Robert Sherman ihr Geschäft betritt und behauptet, dass die Geschichte „Der blaue Tiger“ von ihm stamme und er den Autor verklagen werde, ist Rosalie vollkommen verwirrt. Sie versucht die Anschuldigung zu widerlegen und geht der Sache nach. Dabei kommt es zu einigen, überraschenden Wendungen und wie immer in den Romanen von Nicolas Barreau entwickelt sich auch eine romantische Liebesgeschichte.

Wie auch in seinen früheren Romanen spielt diese Geschichte in Paris, das er anschaulich und lebendig beschreibt. In die Protagonisten kann man sich gut hineinversetzen und leidet und freut sich mit Ihnen. Auch wenn die Geschichte manchmal etwas vorhersehbar ist, ist es trotzdem ein schöner, leicht zu lesender Roman für einen entspannenden Lesegenuss.
Von Andrea

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Von Männern, die keine Frauen haben: Haruki Murakami

Haruki Murakami: Von Männern, die keine Frauen haben. 254 Seiten. Dumont Verlag. 2014
Haruki Murakami: Von Männern, die keine Frauen haben. 254 Seiten. Übersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. DuMont Verlag. 2014

Das aktuelle Buch des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami ist eine Sammlung mit sieben längeren Erzählungen.
In der Titelgeschichte „Von Männern, die keine Frauen haben“ unterrichtet ein Fremder dem Ich-Erzähler mitten in der Nacht, dass seine Frau Selbstmord begangen hat. Sie ist eine ehemalige Geliebte des Erzählers, diesen erfasst daraufhin tiefe melancholische Trauer.
In der Erzählung „Yesterday“ legt ein junger Mann, der aus der Provinz nach Tokio kommt, seinen Heimatdialekt ab. Gleichzeitig bewundert er einen Kommilitonen, der sich bewusst einen Provinzdialekt antrainiert, durch die Prüfungen fällt und seine Freundin, die er schon seit der Kindheit kennt, nicht sexuell begehrt.
In „Samsa in Love“ wird Franz Kafkas „Die Verwandlung“ weiter erzählt, nachdem Gregor Samsas Familie wegen der Unruhen in Prag geflohen ist und er sein Gefängnis verlassen kann…

In allen Erzählungen spielt Leidenschaft für eine Frau eine Rolle. Die männlichen Hauptfiguren befinden sich in real nachvollziehbaren Lebenssituationen, sind einsam und vermissen etwas Wichtiges in ihrem Leben.
Interessant ist, wie Haruki Murakami unheimliche oder auch surreale Elemente in die Handlung einbaut, dadurch wird eine zusätzliche Bewusstseins-Ebene erlebbar. Der Erzählfluss ist schlicht, oft unbedarft wirkend, aber auf subtile Weise ist immer ein scheinbar direkter Blick in die Seelen der Figuren möglich.

Ich konnte in alle Erzählungen schnell eintauchen und das typische Murakami-Lesegefühl genießen. Jede hat mich von der ersten Zeile an festgehalten bis die letzte gelesen war.

Sibylle

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Fürchte nicht das tiefe blaue Meer: April Genevieve Tucholke

April Genevive tucholke. Fürchte nicht das tiefe blaue Meer. 384 Seiten Verlag: cbt.  2013
April Genevive tucholke. Fürchte nicht das tiefe blaue Meer. 384 Seiten
Verlag: cbt. 2013

Eine Geschichte erzählt von Violet White, einer 17-jährigen Jugendlichen, die mit ihrem Bruder Luke im Küstenort Echo in Amerika allein lebt. Die Eltern der beiden, Künstler, reisen durch Europa und haben ihnen etwas Geld dagelassen, das jedoch bald vollständig ausgegeben ist. Die Großmutter, Freddie, ist verstorben, so kommen die beiden auf die Idee, das Gästehaus zu vermieten, um so zu verdienen. River, ein Jugendlicher ungefähr in ihrem Alter, taucht eines Tages bei ihnen auf und mietet sich im Gästehaus ein für einen Monat. Die Nachbarin von Violet und Luke, „Sunshine“ erlebt auf einem Spaziergang mit River etwas Abenteuerliches. Die vier Jugendlichen verbringen viel Zeit miteinander. Im Ort hören sie von einem Mädchen, das laut einer Horde Kinder auf dem Friedhof, der Teufel geholt haben soll. Alle Erwachsenen suchen das Mädchen und versuchen die Kinder von ihrer Teufelsidee wieder abzubringen. Wird es gelingen, das Mädchen zu finden? Was ist geschehen?  Eine Liebesgeschichte zwischen Violet und River, zugleich zwischen Luke und Sunshine bahnt sich an. Die Geschichte hinter River, wie er ist, was er mit anderen Menschen macht, das alles führt zu einem spannenden Showdown hin.

Zuviel will ich nicht verraten, nur das es auch ein Psychothriller ist. Lest selbst und entscheidet, ob es Euch gefällt…Von AsDa

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Der Distelfink: Donna Tartt

Donna Tartt: Der Distelfink. 1024 Seiten. Goldmann Verlag. 2014
Donna Tartt: Der Distelfink. 1024 Seiten. Goldmann Verlag. 2014

Die Handlung beginnt, als eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn das Metropolitan Museum besucht, um ihm berühmte Bilder niederländischer Meister zu zeigen, unter anderem das Bild „Der Distelfink“ des niederländischen Malers Fabritius. Es passiert ein Anschlag im Museum, ein terroristischer Anschlag, die ganze Abteilung bricht in sich zusammen, die Mutter stirbt dabei und der Sohn überlebt mit großem Glück und bekommt den Auftrag eines sterbenden alten Mannes, der auch in dem Museum mit seiner Enkeltochter war, er solle sich den Distelfinken unter den Arm nehmen und sich damit auf den Weg machen. Und so kommt es, dass Theo Decker der neue Besitzer von Fabritius Distelfinken wird.

Mit diesem Zusammenfall von Verlust und Raub beginnt der Roman, der als Rückblende erzählt wird.

Als die eigentliche Geschichte nun beginnt, ist Theo Decker 13 Jahre alt, ohne Mutter, sein Vater ein Säufer und Glücksspieler, der die Familie längst verlassen hat, es gibt sonst keine direkten Verwandten. Was wird nun aus ihm? Die Sozialbehörden kümmern sich, doch zum Glück findet sich ein Schulfreund, dessen Eltern reiche Anwohner der Park Avenue sind, die Familie Barbour. Dort zieht er ein.
Es taucht dann schon bald aus dem fernen Las Vegas der Vater mit neuer Lebensgefährtin auf und erhebt Anspruch auf den Sohn. Theo muss mit. In Las Vegas trifft er Boris, mit dem er sich anfreundet. Ein Junge aus der Ukraine, der mit seinem Workaholic-Vater unstet durch die Weltgeschichte reist. Ein Einzelkind wie Theo und wie er auch Halbwaise, beide einsam. Zu seinem Unglück jedoch beschleunigt Boris die Abnutzung von Theos Gewissen erheblich: Sie rauchen, klauen, trinken, werfen Tabletten ein und reden dabei, weil beide im Grunde kluge Jungen sind, die dem Wesen der Dinge auf den Grund gehen wollen, über die Bücher, die sie lesen. Doch immer mehr gerät er auf die schiefe Bahn. Flieht schließlich aus Las Vegas nach NY zurück und kommt bei dem sanften und schüchternen Hobie Hobart, dem Mitinhaber des Antiquitätengeschäfts „Hobart and Blackwell“, unter. So schließt sich der Kreis, denn Welty Blackwell ist der alte Mann aus dem Metropolitan. Hobie wird über die Jahre für Theo ein väterlicher Freund, der ihn in den Feinheiten der Möbelrestauration unterweist und an dem Theo später einen unschönen Verrat begehen wird…

Der Roman ist sehr anrührend, weil er den Verlust beschreibt, was der Verlust einer Mutter für einen 13 Jährigen bedeutet, wie dieser Verlust ihn sein Leben begleitet und wie er diesen Verlust verwindet. Das alles wird in ganz tollen und ergreifenden Bildern erzählt.
Auch ist der Roman soziologisch sehr spannend geschrieben, denn die unterschiedlichen Milieus in denen Theo aufwächst sind überzeugend und authentisch herausgearbeitet. Vor allem aber geht es um die verschwimmende Grenze zwischen guten Absichten und bösen Taten. Obwohl der Junge weiß, dass es Unrecht ist, wird er das Bild 14 Jahre lang verstecken. Und schlussendlich geht es um Identität: „Ein großes Leid und eines, das ich erst anfange zu verstehen: Wir können uns nicht aussuchen, wer wir sind.“

Der Distelfink ist im Stil geschrieben wie Dickens oder auch ein wenig wie Harry Potter. Nicht umsonst wird Theo von seinem Freund Boris „Potter“ gerufen. Es macht große Freude Donna Tartts Figuren zu folgen und auch ihrem Sprachwitz und dem großen Metaphernreichtum, den Verweisen auf die Literatur, den Schönheiten und der Liebe zur Kunst. Die Geschichte nimmt sich die Zeit über 1024 Seiten die Charaktere zu entwickeln. Man wird Teil der Gedankenwelt, begleitet sie, fühlt sich wie amputiert, als die letzte Seite gelesen ist…Von Sibylle

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Dann mach ich eben Schluss: Christine Fehér

Christine Fehér: Dann mach ich eben Schluss. 416 Seiten Verlag: cbt. 2013
Christine Fehér: Dann mach ich eben Schluss. 416 Seiten
Verlag: cbt. 2013

Mit diesem Buch gewann die Autorin Christine Fehér den Buxtehuder Bullen 2014, ein Jugendbuchpreis, der mit 5000,- Euro dotiert ist.

Zu Beginn gleich ein Ende: Maximilian Rothe, 18 Jahre, Abiturient, fährt auf dem Weg von der Disco nach Hause, auf trockener, freier Straße und ohne Alkohol oder sonstige Drogen, gegen einen Baum und ist sofort tot. Mit im Auto, seine Schwester Natalie, 16 Jahre, seine Freundin, Annika Pietz, 17 Jahre und sein bester Freund und Schulkamerad Paul Fischer, ebenfalls 18 Jahre. Alle drei kommen schwer verletzt ins Krankenhaus und überleben den Unfall. Die schockierten Trauernden, einschließlich der Eltern, Corinna und Matthias Rothe und seinem Lieblingslehrer Werner Brückner fragen sich: „Und was, wenn es kein Unfall war und Max einfach einen Schlussstrich ziehen wollte?“

Nach und nach wird, wie in einem Puzzle, Maximilians Leben zusammengesetzt und eine Antwort deutlich. Alle genannten Personen kommen zu Wort und fügen ein Puzzleteil Schuld hinzu. Max gehört das größte Kapitel und zum Schluss kommt noch eine neue, bisher nur angedeutete, Person, Delia Bauer, 21 Jahre, seine heimlich Liebe, dazu. Auf den beiden letzten Seiten dann, überraschend noch einmal Max und ein ganz unerwartetes Ende.

Mit seiner Schwester hat Max ein sehr gutes Verhältnis, sie unterstützt ihn häufiger bei Differenzen mit dem Vater, auch wenn das selten erfolgreich ist, denn der Vater will nur sein Bestes. Das sind ein Einser Abitur und ein Studium der Medizin oder Jura, damit er mal einen gut bezahlten Beruf hat. Künstlerische Ambitionen haben da keinen Platz. Auf Grund des großen Leistungsdruckes hat Max alles aufgegeben, was ihm Spaß gemacht hat, Fußball spielen, rudern und jetzt noch das Zeichnen. Er will es allen recht machen und niemanden verletzen. Auch seine ständig nörgelnde Freundin will ihn nur verändern und ist keine Stütze. Der einzige Mensch zu dem Max Vertrauen hat, der sein Talent erkannt hat und ihn motiviert seinen eigenen Weg zu gehen, ist der Lehrer Herr Brückner. Dieser hat nun mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde von Max´ Vater zu kämpfen.

Der Roman ist bis zum Schluss spannend und lässt sich gut und zügig lesen. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven werden alle Personen gut und realistisch beschrieben und der Spannungsbogen aufrechterhalten, auch wenn die Spannung eine andere ist, als bei Krimis und Thrillern. Interessant sind die Veränderungen in einzelnen Personen nach dem Unfall durch Reflektieren und Erkennen von Schuldanteilen.

Ich habe das Buch gern gelesen und empfehle es Jugendlichen ab 14 Jahren und Erwachsenen, die Kinder im schulfähigen Alter haben… Von Regina, Treffpunkt Jakobi-Bücherei, Hannover

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Das Rosie-Projekt: Greame Simsion

Graham Simision: Das Rosie-Projekt. 352 Seiten. Verlag: Fischer. 2013
Graeme Simsion: Das Rosie-Projekt. 352 Seiten. Verlag: Fischer Krüger. 2013

Don Tillman, Professor der Genetik an der Universität in Melbourne, lebt in seiner eigenen Welt: Er lebt nach einer exakten Zeitplanung, Zeitvergeudung ist ihm ein Gräuel, er hat einen genauen, wöchentlich wiederkehrenden Essensplan, auch das erspart ihm Zeit beim Einkaufen und bei der Zubereitung, seine Garderobe ist ihm egal, Hauptsache funktional. Seine Freunde kann er an einer Hand abzählen, es sind nämlich nur genau zwei… Mit anderen Worten: er ist ein absoluter Außenseiter. Außerdem findet er es völlig unnötig, sich an die üblichen Verhaltenskodexe anzupassen. Das Fehlen einer Frau in seinem Leben, begegnet Don mit einem ausgeklügelten Fragebogen, die Verabredungen mit den Frauen, die von ihm als mögliche Kandidatinnen ausgewählt werden, verlaufen allerdings eher katastrophal. Dann stolpert Rosie in sein Leben. Diese Frau, die so gar nicht zu seinem Fragebogen und zu seinem Leben passt, wirbelt alles durcheinander. Nach und nach erkennt Don, dass es Dinge gibt, die nicht mit dem Verstand zu erfassen sind, wo aber Gefühle eine Rolle spielen. Und so nimmt die Geschichte seinen Lauf…

Ein sehr unterhaltsamer Roman, heiter, aber auch melanchonisch, den man bis zum Happy End gar nicht mehr aus der Hand legen mag… Von Helene

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Liberace. Zu viel des Guten ist wundervoll

LIberace. zuviel des Guten ist wundervoll. Regeie Steven Soderberg mit Michael Douglas, Matt Damon. 2014. Lauflänge 114. FSK ab 12 J.
LIberace. Zu viel des Guten ist wundervoll. Regie Steven Soderberg mit Michael Douglas, Matt Damon. 2014. Lauflänge 114. FSK ab 12 J.

Liberace, eine wirkliche und gelebte Figur aus den 70er Jahren, lag ein Millionen Publikum zu Füßen. Als virtuoser Pianist und Entertainer begeisterte er in seinen legendären Las Vegas Shows in unbeschreiblich pompösen Glitzerkostümen nicht nur die Frauen.
Die Verfilmung dieser Ausnahme Erscheinung setzt ein im Sommer 1977, als der attraktiver Jüngling Scott Thorson, ein einfacher Junge aus der Provinz, dessen Garderobe betritt und von Liberace über Nacht zum Prinzen verwandelt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ehrliche und gegenseitige Liebesgeschichte, die zwar von Exzessen und gruseligen Schönheits-OPs ebenso begleitet wird, wie von großen Gefühlen und Eifersucht.

Steven Soderberghs gelungene Verfilmung zeigt Michael Douglas als Liberace und Matt Damon als Scott. Die Kostüme und die Ausstattung sind neben der schauspielerischen Leistung umwerfend und absolut sehenswert. Bitte darauf achten, was Liberace antwortet auf die Frage, „Wie er denn mit so vielen Ringen so schnell Klavier spielen könne?“ … Von Sibylle

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Alle meine Wünsche: Grégoire Delacourt

Grégoire Delacourt. alle meine Wümsche.
Grégoire Delacourt. Alle meine Wünsche. 128 Seiten. Hoffmann und Campe. 2012

Die Geschichte handelt von Jocelyne Guerbette und ihrem Mann, Jo, eigentlich Jocelyn. Wie hoch ist die Chance einen Mann mit diesem Namen zu finden? Sie leben im nordfranzösischen Arras. Ihr Leben war nicht immer einfach.

Zwei erwachsene Kinder, wenig Kontakt besteht zu ihnen. Jocelyne und ihr Mann wissen, was sie aneinander haben.

Was trägt im Leben eine Ehe? Jo ist keiner, der viele Worte benutzt, was sie hingegen liebt, vor allem in ihrem Handarbeitsblog „Zehngoldfinger“. Im Gegensatz zu ihrem Kurzwarenladen boomt ihr Blog.

Eine Journalistin besucht und interviewt sie. Techniken des Strickens, Stickens, Nähen, über die Wolle und die Stoffe, über Lieferungen in ihrem Laden und was frau alles daraus machen kann, das beschreibt sie in ihrem Blog.

Ihre Gedanken lässt sie mit einfliessen in den Blog, die Frauen wollen ausprobieren, ihr Leben in die Hand nehmen…

Es könnte alles so bleiben, wenn sie nicht verführt worden wäre, nur einmal im Lotto zu spielen. Das Unfassbare passiert, sie gewinnt…

Sie, Jocelyne, weiß nicht, wie sie es ihrem Mann, den Kindern und Nachbarn sagen soll. Sie führt Wunschlisten mit dem, was sie brauchen und was sie anderen kaufen will. Letztendlich trifft sie eine Entscheideung, dadurch gerät ihre Welt aus den Fugen.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, oft habe ich mich gefragt, wie ich mit den Widrigkeiten dieser Frau umgegangen wäre. Die Art, wie sie Rückblenden in ihre Kindheit beschreibt und sie als Erwachsene neu betrachtet. Ich fühlte mich während des Lesens ihr nah. Jocelyne ist mit dem was sie hat zufrieden, evtl. ist das schon das Geheimnis? Da hilft nur ein, selber lesen und entscheiden… Von Asda

Von Lydia eine bereits erschienene Rezension auf dem Buchstabentaucher zu „Alle meine Wünsche“ mit vielen positiven Kommentaren… kannst du hier lesen.

Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.

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