MÉTO Das Haus: Yves Grevet

Méto: Das Haus.
Yves Grevet. MÈTO Das Haus. 224 Seiten. Reihe Hanser. Deutscher Taschenbuch Verlag. 2012

Steh gerade!
Mach deine Aufgabe, sei reinlich!
Prügel dich nicht mit den Anderen!
Nimm dir beim Essen nur alle 50 Sekunden etwas auf die Gabel!
Drück dich nicht vor der Spritze!
Und wehr dich nicht!
Du wirst beobachtet –
nur von wem?
Wenn man dich ertappt, kommst du in den Kühlraum!
Doch wenn dein Bett zerbricht, passiert noch etwas Schlimmeres …

MÉTO lebt in „dem Haus“ auf „der Insel“ mit 64 anderen Jungen. Niemand weiß, wo er selbst herkommt, doch allen ist klar, wenn sie den „Cäsaren“ zu viele Fragen stellen, drohen ihnen ganz sicher ein paar Stunden Kühlraum.
Eines Tages zerbricht das Bett eines Kameraden.
MÉTO will nun wissen, was mit ihm passiert ist …

Ich finde „MÉTO Das Haus“ gut, weil es sehr spannend geschrieben ist. Ich habe alle drei Bände gelesen. Dies ist die Geschichte vom ersten Band, wie alles beginnt. Meine Freunde lesen auch MÉTO und sind begeistert. 🙂
Von Luap 11 Jahre

Bd 1. MÉTO „Das Haus“ kannst du hier vormerken.
Bd 2. MÉTO „Die Insel“ kannst du hier vormerken.
Bd 3. MÉTO „Die Welt“ kannst du hier vormerken.

Cloud Atlas

Cloud Atlas. Drama, Sience Fiction. Laufzeit 172 Min. Ab 12
Cloud Atlas. Drama, Sience Fiction. 2012. Laufzeit 172 Min. FSK ab 12

Cloud Atlas ist eine Literaturverfilmung aus dem Jahr 2012 nach David Mitchells Roman „Der Wolkenatlas“. Die US-Amerikaner Lana und Andy Wachowski und der Deutsche Tom Tykwer schrieben gemeinsam das Drehbuch und führten Regie. Cloud Atlas gilt als einer der teuersten bis dahin produzierten Independent Filme. Die zahlreichen Hauptrollen sind besetzt mit Tom Hanks, Halle Berry, Ben Whishaw, Susan Sarandon, Hugh Grant u.a.

Die Geschichte behandelt sechs verschiedene Schicksale, die einen Zeitraum von 500 Jahren umfassen. 1849: Der amerikanische Anwalt Adam Ewing bereist den Pazifik und erkennt das unmenschliche Prinzip der Sklaverei. 1936: Der junge und geniale Komponist Robert Frobisher wird von einem alternden Kollegen ausgebeutet. 1973: Die aufstrebende Journalistin Luisa Rey recherchiert über einen fehlerhaften Atommeiler. 2012: Der Verleger Timothy Cavendish landet, auf böse Empfehlung seines Bruders, in einem Altenheim und plant seine Flucht. 2144: Ein weiblicher Klon wird des Verbrechens angeklagt ein Mensch sein zu wollen. 2346: Der einfache Ziegenhirte Zachary stellt sich mutig gegen übernatürliche Kräfte.

Alle Geschichten beschreiben eigentlich den sich ewig wiederholende Kampf um Freiheit. Die einzelnen Handlungsstränge sind erzählerisch eng miteinander verbunden. Die sechs Zeitebenen wechseln sich ständig ab. So entsteht für den Betrachter der Eindruck von Gleichzeitigkeit. Fast alle Hauptdarsteller treten, mehrere Figuren und Charaktere verkörpernd, in den sechs Segmenten auf. Sie transformieren sich immer wieder über die Zeit und sogar über ihre Hautfarbe und Geschlecht hinweg. So wird bildlich verdeutlicht, dass Menschen keine autarken Inseln sind, sondern Teile aus einem unendlichen Strom aus Ideen und Gefühlen, aus Verfehlung und Erkenntnis, aus Genen und Gedanken.

Ich finde in Cloud Atlas viele gute und neue Ideen sehr faszinierend umgesetzt. Anfangs schnell Zusammenhänge herzustellen überfordert schon, doch ist dieser erste Zustand der Unübersichtlichkeit überwunden, erschließt sich die Geschichte und man kann sich emotional ihren Bildern nicht mehr entziehen. Es lohnt sich ein zweites und drittes Mal in den Film einzutauchen, es lassen sich immer wieder neu bisher ungesehene Zusammenhänge entdecken. Von Sibylle

Dieser Film kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.

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