Mäc Mief und das total verrückte Baumstammwerfen: – Carola Becker

Mäc Mief und das total verrückte Baumstammwerfen. Carola Becker Südpol, 2016, 84 Seiten
Carola Becker: Mäc Mief und das total verrückte Baumstammwerfen. 87 Seiten. Südpol. 2016

Die Ruhe auf der Schafwiese von Mäc Mief wird gestört durch herumfliegende Heusäcke, Gummistiefel und sogar Baumstämmen. Was ist nur mit seiner Familie los? Wie sich herausstellt übt die ganze Familie Olifant für die Highland
Games, ein schottisches Volksfest. Am Wettkampftag sind alle ganz aufgeregt und auf ihre Disziplin konzentriert. Doch plötzlich verschwinden diverse Geldbörsen der Teilnehmer. Mäc Mief und seine Freundin, Hütehund Bonnie, haben einen Verdacht und machen sich auf die Suche nach dem Dieb.

Ein amüsantes Abenteuer mit schönen schwarz-weiß Illustrationen für geübte Leseanfänger aus der Reihe „Südpol Lesewelt Entdecker“.

Ju1, ab 7 Jahren

Andrea

Dieses Buch kannst du ausleihen und hier gleich vormerken.

Liebe mit zwei Unbekannten: Antoine Laurain

Liebe mit zwei Unbekannten. Antoine Laurain Atlantik, 2015, 238 Seiten
Antoine Laurain: Liebe mit zwei Unbekannten. 238 S.
Atlantik. 2015

Der Pariser Buchhändler Laurent findet auf einer Mülltonne eine elegante Frauenhandtasche und macht sich auf die Suche nach ihrer Besitzerin. Die Handtasche offenbart einiges über sie, nur nicht ihren Namen und ihre Adresse. Laurent ist fasziniert und will die Unbekannte unbedingt finden. Sein Spürsinn und einige Zufälle bringen ihn auf den richtigen Weg und zu der Frau, in die er sich mittlerweile verliebt hat…

Ein leicht zu lesender Roman für alle Liebhaberinnen der Bücher von Nicolas Barreau. Paris, Bücher, Herz und Schmerz, alles ist dabei, ohne dass die Lektüre kitschig wird.
Die perfekte Entspannungs- und Urlaubslektüre!

Helene

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Muttergehäuse: Gertraud Klemm

Gertraud Klemm: Muttergehäuse. Roman. Wien: Kremayr &Scheriau 2016, fest geb.: 157 S. Gertraud Klemm: Muttergehäuse. Roman. Wien: Kremayr &Scheriau 2016, fest geb.: 157 S. Mttergehäuse: Klemm. Roman
Gertraud Klemm: Muttergehäuse. Roman.
Wien: Kremayr & Scheriau 2016, fest geb.: 157 S.

Das Buch ist in drei Kapiteln geschrieben: Mutter – Papier – Kind, die lapidar die vielschichtigen Empfindungen, die fortschreitenden Prozesse und die Reaktionen der Umwelt bei ungewollter Kinderlosigkeit, Adoption (aus dem Ausland) und schließlich das Leben mit einem adoptierten Kind zusammenfassen. Innerhalb dieser Kapitel finden sich immer wieder kurze (Alb-)traumsequenzen über Unfruchtbarkeit, Mutterschaft und Angst vor dem Verlust des Kindes.

Klemm formuliert knappe, sehr treffende, schnörkellose Sätze. Ihr gelingt die schonungslose Aufarbeitung eines sehr persönlichen Themas, die in der Kritik wahrscheinlich oft das Attribut „verstörend“ verliehen bekommen wird.

Als Mutter zweier Adoptivtöchter kann ich Klemms dokumentarische Erzählung sehr gut nachempfinden. Ja, das Buch beobachtet gnadenlos und urteilt hart, und ich denke, Nichtadoptierende werden manchmal ohne Verständnis für die Ich-Erzählerin sein. Aber deshalb es ist auch eine Chance, sich auf die Gefühle einer solchen Mutter einzulassen.

Für die Ich-Erzählerin hoffe ich, dass das „Gefälle zwischen Kinderwünschen und Kinderkriegen“ nach der geplanten Adoption des zweiten Kindes endlich abflacht. Wenn die biologische Uhr langsamer tickt, wird die Mutterfrage sowieso hinter die existentiellen Fragen der Kinder zurücktreten: Wer bin ich und warum wurde ich weggegeben?

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Die Schmetterlingsfängerin: Margarita Kinstner

Kinstner, Margarita: Die Schmetterlingsfängerin : Roman / Margarita Kinstner. Hamburg : Zsolnay, 2015. - 288 S.
Margarita Kinstner: Die Schmetterlingsfängerin.   Roman. 288 S. Hamburg. Zsolnay. 2015.

Die 30-jährige, schwangere Katja wird in einigen Wochen von Wien nach Sarajevo zu ihrem Freund ziehen. Es fällt ihr nicht leicht ihre Heimatstadt zu verlassen und ihre Selbstständigkeit aufzugeben. Der Gedanke „Was heißt Heimat?“ lässt sie nochmal an den Ort ihrer Kindheit fahren. Dort sucht sie Antworten auf diese und offene Fragen aus ihrer Familiengeschichte. In Rückblicken erfährt der Leser vieles über Erlebnisse aus Katjas Kindheit und über ihre wichtigsten Bezugspersonen.

Ein sehr berührender, warmherziger aus der Sicht von Katja geschriebener Familien- und Liebesroman. Die wechselnden Orte und die Gefühle von Katja werden sehr detailliert beschrieben, so dass man diese sehr gut nachvollziehen kann. Ein Roman, der einen so schnell nicht los lässt und nachdenklich stimmt.

Von Andrea

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Der Hut des Präsidenten

Antoine laurent: der hut des Präsidenten. 240 Seiten. Verlag: Atlantik. 2016
Antoine Laurain: Der Hut des Präsidenten. 240 Seiten.
Verlag: Atlantik. 2016

Der französische Präsident Francois Mitterrand vergisst in einem Lokal seinen Hut. Sein Tischnachbar Daniel Mercier kann der Versuchung nicht wiederstehen und nimmt diesen Hut mit. Schlagartig verändert sich sein Leben – endlich findet er den Mut seine Unzufriedenheit im Beruf zuzugeben und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Leider lässt Daniel kurze Zeit später den Hut im Zug liegen und er findet einen neuen Besitzer. Diesmal fällt er in die Hände von Fanny und verleiht ihr die Kraft eine langjährige Affäre zu beenden. Doch auch Fanny behält den Hut nicht und so wandert dieser Hut von einer Person zur anderen und beeinflusst deren Leben nachhaltig.

Diese originelle, kurzweilige Geschichte mit französischem Flair, ist eine wahres Lesevergnügen. Die verschiedenen Personen und ihre unterschiedlichen Charaktere werden sehr gut und detailliert beschrieben, so dass man sich leicht in die Protagonisten hineinversetzen kann.

Von Andrea

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Reisen im Licht der Sterne: Alex Capus

allex Capus: Reisen im Licht der Sterne
Alex Capus: Reisen im Licht der Sterne. München.: Hanser 2015 fest geb., 219 S.

Capus folgt in seinem gut recherchierten Roman dem Autor der „Schatzinsel“ Robert Louis Stevenson (*1850-1894) auf die Hauptinsel Samoas – Upolu -, wo er mit seiner Frau Fanny und deren Kindern die letzten Jahre seines Lebens verbrachte. Dabei verfolgt Capus auch die Spur der sagenumwobenen Schatzinsel, die unzählige Glücksritter auf die Cocos-Islands gezogen hat, die in der Nähe der Küste Costa Ricas liegen. Dort wird seit fast 300 Jahren der Kirchenschatz von Lima vermutet.

Capus’ These ist, dass Stevenson eher die Cocos-Inseln im Süden Samoas (heute Tafihi) als die legendäre Schatzinsel vermutete und sich deshalb dort ansiedelte. Denn seiner Tuberkulose war das feuchtheiße Klima nicht zuträglich. Ob Stevenson wirklich gesucht hat und fündig wurde, ist letztendlich nicht beweisbar. Aber der Dichter, der aus wohlhabendem schottischem „Ingenieursadel“ stammte, war immer vermögend und hinterließ mehr, als dass sein Vermögen nur aus dem Schreiben von Reiseberichten und unvergesslichen Romanen wie der „Schatzinsel“ und „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ stammen sollte.

Griffig geschrieben, spannend zu lesen. Eigentlich eher ein historischer Reisebericht oder eine Biografie als ein Roman. Erstaunlich ebenso, wie viel Stevenson und auch andere Zeitgenossen damals schon durch die Welt gondelten und wie die „unbekannte“ Welt schon von den Interessen der europäischen Kolonialmächte kontrolliert wurde.

Irmgard

Das Buch ist in der Bücherei ausleihbar. Hier kannst du dich vormerken.

Die Welt ist kein Ozean: Alexa Henning von Lange

Die Welt ist kein Ozean von Alexa Hennig von Lange
Alexa Henning von Lange: Die Welt ist kein Ozean. 352 Seiten. cbt. 2015

Allein das Cover-/Umschlagbild des Buches ist mir positiv aufgefallen: Wasserwelle wie für Surfer,  eine junge rothaarige Frau oder Mädchen im schwarzen Kleid, deren lange Haare hochgewirbelt aussehen.
Der Text auf der Rückseite fasziniert und macht neugierig.
Franziska 16 Jahre alt, spielt leidenschaftlich gerne Klavier und bewirbt sich für die Aufnahmeprüfung an einem australischen Musikcollege. Bis es soweit ist, will sie ein soziales Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Kinder und Jugendliche leisten. Ihre Eltern und ihre Schwester sind ein wenig irritiert, sie verweisen auf die beste Freundin, Nelli,  die ein Praktikum beim Staatsanwalt macht. Sie selbst findet, dass sie zu behütet aufwächst und wissen will mit welchen Problemen sich andere Jugendliche auseinandersetzen müssen. In der Klinik trifft sie auf sehr unterschiedliche Menschen, u.a. auf „Tucker“. Der hat seit einem Jahr nicht mehr gesprochen. Er hat eine Sondergenehmigung und darf im klinikeigenen Schwimmbad seine Runden drehen. Bis jetzt konnte niemand zu ihm durchdringen. Als Franziska in der Schwimmhalle herum geht und sich umdreht, steht er plötzlich vor ihr. Sie begegnen sich öfter in der Klinik zur Musiktherapie, zum Töpfern, Autogenes Training. …
Etwas taut. Ihre Blicke treffen sich. Trotz Aufforderung der Klinik etwas Distanz zu den Patienten zu halten, lässt sie sich ein auf diese Freundschaft. Findet Franziska alles über seine Vergangenheit heraus? Findet Tucker seine Stimme wieder? Wer ist Tina? Schafft Franziska ihre Prüfung am Klavier?
Dies alles und noch viel mehr erfährt nur wer es selber liest.

AsDA

Das Buch befindet sich derzeit nicht im Büchereibestand. Sprich uns an, wenn wir es für dich über die Fernleihe besorgen dürfen.

Der Schneeleopard: Tess Gerritsen

Der Schneeleopard von Tess Gerritsen
Der Schneeleopard von Tess Gerritsen. Ein Rizzoli & Isles Thriller. Limes Verlag. 415 S. 2015

Gestern habe ich das Hörbuch „Der Schneeleopard“ genossen,  obwohl ich auch das Buch von Tess Gerritsen dazu habe, gefunden im Krimiregal der Ev. Bücherei in Remagen.

Auf den ersten Blick haben die Fälle in Boston/USA und in Botswana/Afrika nichts gemeinsam, aber durch die genauen Beobachtungen und die Kombinierfähigkeit des sich prima ergänzenden Ermittlerduos fiebert man als Leser von Anfang bis Ende mit und wird doch überrascht mit der Auflösung.
Polizistin Jane Rizzoli und Dr. Maura Isles,  Rechtsmedizinerin,  sind sehr unterschiedlich, dennoch stets interessiert, auch durch ihre private Freundschaft, um Ideen und Überlegungen von mehreren Seiten anzusehen und durchzuspielen.
Sie gehen auf die dunkle Seite von uns Menschen, versuchen sich in den Täter hinein zu versetzen und kommen dadurch auf Spuren, die letztendlich zum Erfolg führen.
Einige Sprünge in der Zeit in Boston und Botswana, fordern Konzentration auf anfänglich sehr unterschiedliche Mordopfer. Das Ausmaß der Vorfälle lässt einen schaudern. In den USA findet man den Tierpräparator Leo Godt, aufgehängt an einem orange farbenem Nylonseil und ausgeweidet. Er hatte in den sozialen Netzwerken damit geprahlt einen Schneeleopard präparieren zu dürfen und rückte dadurch ins Visier des Täters.  Auch im Zoo, der den Auftrag für den Leopard gab, wird ermittelt.
In den Wäldern um Boston werden Knochen gefunden mit einem orange farbenem Nylonseil.  Dazu die einmalige Safari Tour einer verschwundenen Reisegruppe in Botswana vor 5  Jahren, von denen einer Kontakt zu Leo Godt hatte, und eine Person,  die dem Tod entgangen ist und der Kreis schließt sich.
Der Roman lässt sich auch lesen, ohne dass man das Ermittlerduo kennt.

Gute Unterhaltung wünscht AsDa den Krimilesern.

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