Sein letztes Rennen

Sein letztes Rennen. Fsk ab 6 Jahren. 110 Minuten Spieldauer. 2014 Spieldauer: 110 Minuten
Sein letztes Rennen. DVD. FSK ab 6 Jahren. 110 Minuten Spieldauer. 2014

Paul Averhogg hat 1956 als Marathonläufer gewonnen. Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Jetzt muss er mit seiner Frau in ein Altersheim umziehen, da seine Frau diverse Schwächeanfälle bekommen hat und sie zu Hause nicht mehr versorgt werden können. Ihre Tochter Birgit fliegt als Stewardess um die Welt. Sie fühlt sich mit der Bedürftigkeit der Eltern überfordert.

Was zählt im Alter? Noch mal Träume hervorkramen, oder hat man sich im Heim anzupassen. Angeblich werden sonst die anderen Bewohner verunsichert. Paul will nicht Kastanienmännchen basteln und der Singkreis ist auch nicht so sein Ding. Er überlegt, noch mal das Laufen anzufangen. Zuerst stößt er auf Skepsis…

Ein älterer Mann stachelt die meisten Heimbewohner an, gegen Paul und seine Laufversuche zu sein. Er selber ist allein, verwitwet. Im Laufe des Filmes verändert er sich, so wie einige der anderen im Heim.
Der Alltag ist von Langeweile geprägt, angeblich könnten die Bewohner auch nicht mehr und müssten beschützt werden. Da Paul nicht so einfach aufgibt, sondern auf sein Recht auf persönliche Entfaltung pocht, läuft er weiter. Unterstützt von seiner Frau… so wie damals…
Die Bewohner werden infiziert – endlich einer, der sich was traut. Individualität auch im Alter- das wird in diesem Heim im Film nicht so gewünscht. Doch die Familie um Paul und er selber zeigen mit Beharrlichkeit und Mut, das es möglich ist, seinen eigenen Weg zu gehen bzw. zu laufen.
Den Film fand ich mit Dieter Hallervorden gut besetzt, auch die anderen Schauspieler haben den Film überwiegend glaubhaft gemacht. Ich denke, als Unterhaltung ist er für die ganze Familie geeignet…Von Asda
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2 Antworten auf „Sein letztes Rennen“

  1. „Sehr gut“ hat der Film mir gefallen, obwohl ich nicht der Dieter Hallervorden Fan bin. Die Geschichte ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, real und eigentlich deshalb auch sehr traurig. Aber sehr ruhig und leicht wird hier über Lebensträume, Mut und Altwerden erzählt mit tollen Schauspielern. Allen voran natürlich Dieter Hallervorden, Heike Makatsch, Katrin Saß und Otto Mellies. Danke für den Tipp, AsDa!

  2. Habe bisher nur den Trailer zu diesem Film gesehen. Der verursachte schon Gänsehaut! Da bin ich jetzt sehr gespannt auf den ganzen Film. Danke für den Tipp, Asda und liebe Grüße 🙂

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